
T-Systems
T-Systems
bringt zur CeBIT 2005 per DAB-Technik interaktives
Fernsehen aufs Handy
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- Voraussetzung
sind fernsehfähigen Mobiltelefone
- Mobile endgeräte:
Erste Samsung-Geräte stehen zur Verfügung
- Live-Demo und
Gewinnspiele
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Bild oben: Samsung hat
die ersten DAB fähigen Handys
Während der Cebit
können Besucher auf dem T-Systems-Stand und auf
der
Hauptbühne der Deutschen Telekom erstmals interaktives
Digital-TV auf
Samsung-Handys testen. Auf fernsehfähigen Mobiltelefonen
empfangen sie
Ausschnitte aus einem Fußballspiel. In entscheidenden
Szenen, etwa bei einem
Torschuss, stoppt die Übertragung. Dann können
die Zuschauer an einem Gewinnspiel
teilnehmen und tippen, ob der Schütze trifft.
Die Lösung von T-Systems wertet die
Antworten des Publikums unmittelbar aus und mit dem
Abpfiff stehen die Gewinner
fest.
Teil einer interaktiven
Sendeplattform von T-Systems
Die Fernsehbilder und das Gewinnspiel sind Teil einer
interaktiven Sendeplattform
von T-Systems.
Diese nutzt erstmals digitale Rundfunk- statt Mobilfunknetze,
um Video- und
Audiodaten auf mobile Endgeräte zu übertragen.
Dieses Verfahren erleichtert es
Inhalteanbietern, große Datenmengen gleichzeitig
an viele Handys oder PDAs
(Personal Digital Assistant) zu senden. Denn die neue
Lösung überträgt die
Daten wie beim normalen Fernsehen oder Radio zentral
- unabhängig davon,
ob der Empfänger das Endgerät eingeschaltet
hat. Die mobilen Empfangsgeräte
stellt der Kooperationspartner Samsung.
Neben Audio- und Videodaten
lassen sich über digitalen Rundfunk auch interaktive
Anwendungen bereitstellen
- wie etwa ein Gewinnspiel. Die Antworten des Nutzers
sendet das Handy dabei auf dem herkömmlichen
Weg über das Mobilfunknetz zurück.
Zudem ist die
Lösung in der Lage, Inhalte gezielt an ausgewählte
Empfängergruppen
zu übertragen. So könnte ein Radiosender
seinen Zuhörern den gerade gespielten
Song zum Download aufs Handy anbieten. Durch solche
personenbezogenen Dienste
wertet der Sender sein Angebot auf und bindet die
Zuhörer enger an sich.
Neue Technologie
Die neue Technologie eröffnet Rundfunksendern,
Providern und Zweitvermarktern
einen zusätzlichen Kanal für ihr Programmangebot.
Den Empfang der Inhalte können
sie dem Kunden berechnen. Hierzu sendet die Plattform
die Signale eigens über
verschlüsselte Frequenzen. Gegen eine Gebühr
schalten dann die Zuschauer den
Empfang auf ihrem Handy frei.
Die Marktforscher von
Ovum schätzen, dass die Verbraucher allein in
den
kommenden zwei Jahren weltweit fünf Milliarden
Dollar für mobile Unterhaltung
ausgeben werden. Darum richten sich die Hoffnungen
vieler Inhalteanbieter besonders
auf Großereignisse wie Sportveranstaltungen.
Einsatz zur Fußball-WM
So soll zur Fußballweltmeisterschaft 2006 interaktives
Handy-TV an allen zwölf
Spielstätten verfügbar sein. Hierzu baut
T-Systems die entsprechenden Sendernetze
für digitalen Rundfunk auf. Dann empfangen Fußballfans
auf fernsehfähigen Handys
und PDAs Spielausschnitte mit den entscheidenden Torszenen
oder Statistiken.
Darüber hinaus können sie im Mobilshop Trikots
ihrer Fußballidole kaufen.
Basiert auf dem DAB-System
Die in Hannover gezeigte digitale Rundfunktechnologie
basiert auf dem DAB-System,
dass für den Mobilfunkkanal optimiert ist. So
lassen sich die gezeigten Empfänger
bereits heute in Deutschland als digitale Radios verwenden.
Frequenzen für neue
Dienste mit dieser Technologie sind in ganz Europa
verfügbar.
CeBIT 2005: Stand der Deutschen Telekom in Halle 26,
A1.